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EU Bildungsprogramm Erasmus+ » Erasmus+ Schulbildung

Erasmus+ Schulbildung 2021-2027

Erasmus+ Schulbildung ist das Unterprogramm für den Sektor der allgemeinbildenden Schulen des EU-Bildungsprogramms Erasmus+ für Bildung, Jugend und Sport. Erasmus+ Schulbildung fördert insbesondere die europäische Zusammenarbeit und den Austausch zwischen Partnereinrichtungen.
Dabei hat die EU für die Programmgeneration ab 2020 vier große Leitziele vorgestellt, welche im Fokus der schulischen Maßnahmen stehen sollten.
Dazu gehören:

  • Inklusion und Diversität
  • Umwelt und Nachhaltigkeit
  • Digitale Transformation
  • Aktive Teilnahme am demokratischen Leben

Die EU-Kommission hat den Aufruf zur Akkreditierung in der Leitaktion 1 des Nachfolgeprogramms von Erasmus+ (2021-2027) veröffentlicht und viele Schulen in Bayern sind bereits akkreditiert worden.

Diese Einrichtungen haben damit die Eintrittskarte in das neue Erasmus+ Programm erhalten und können damit über die komplette Programmlaufzeit von 2021 – 2027 jährlich in einem vereinfachten Verfahren Mittel für europäische Mobilitätsmaßnahmen anfordern. Dies gilt sowohl für Lehrkräfte und weiteres Bildungspersonal, als auch für einzelne Schülerinnen und Schüler sowie Schülergruppen.

Der aktuelle Erasmus+ Programmleitfaden wurde im November 2021 veröffentlicht und setzt die organisatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen für das gesamte Erasmus+ Programm. 

Berufliche Schulen aller Art, sowie mit dem Start der neuen Programmgeneration auch Einrichtungen der FOS/BOS und Wirtschaftsschulen, welche bisher auch im Bereich "Schulbildung" antragsberechtigt waren, können sich in der neuen Programmgeneration ausschließlich für den Bereich "Berufsbildung" akkreditieren lassen und stellen ihren Antrag über die Nationale Agentur beim BIBB.

Wir am ISB stehen Ihnen für Informationen zu den Abläufen und zur Durchführung von Projekten in der alten und neuen Programmgeneration jederzeit beratend zur Seite - kontaktieren Sie bei Fragen gerne unsere Referenten!

Für interessierte Neulinge am Erasmus+ Programm haben wir für den Bereich Schulbildung am ISB ein hilfreiches Video erstellt, welches Ihnen die ersten Informationen zum Thema Erasmus+ näherbringt.

Weiterführende Informationen finden Sie auf unserer Webseite im Menü unter der jeweiligen Programmart.

Für Schulen, welche schon Erfahrungen mit Erasmus+ haben, ist die Akkreditierung als einzelne Einrichtung oder als sog. Konsortialführer im Verbund mit anderen deutschen Einrichtungen wohl die interessanteste Form. Einmal einen Antrag stellen - für bis zu fünf Jahre dabei sein!

Mit stark vereinfachtem Zugang, um Erasmus+ als Projektform einmal auszuprobieren, sind Kurzzeitprojekte gut geeignet. Diese haben nur eine relativ kurze Laufzeit und sind vom Antrag und dem Mittelabruf sehr niederschwellig angelegt.

Für sehr erfahrene Kenner der alten Projektart Konsortialpartnerschaft sind die neuen Kooperationspartnerschaften, oder als vereinfachte Form die Kleinere Partnerschaft, ein interessantes Betätigungsfeld, welche mit hohen Fördersummen die intensive Zusammenarbeit mit vielen Partnern über ganz Europa verteilt ermöglichen.

Dabei stehen weniger Schüler- und Lehrermobilitäten im Vordergrund, als vielmehr die erfolgreiche Arbeit an einem gemeinsamen Produkt, wie z. B. innovativen Bildungsmaterialien, welche dann der Allgemeinheit kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.

Schauen Sie sich die neuen Möglichkeiten an - es ist sicherlich für Sie etwas dabei!
 

Was ist Erasmus+ ?

 

Weiterführende Informationen finden Sie in unserem Dokumentencenter auf dieser Homepage und im Erasmus+ MEBIS Kurs für bayerische Lehrkräfte (Zugangsdaten erforderlich).

Fragen Sie Ihre Referenten am ISB!

Grundlagen zu Erasmus+ Schulbildung

Wichtige Ziele des neuen Erasmus+ Programms ab 2021:

  • Förderung von Werten wie Inklusion und Vielfalt, Toleranz und demokratische Teilhabe
  • Bekämpfung des Klimawandels
  • Förderung des Digitalen Lernens
  • Internationalisierung der Bildungseinrichtungen

Spezifische Ziele im Schulbereich:

Erhöhung der Qualität des Lehrens und Lernens in der Schulbildung durch:

  • Unterstützung der beruflichen Entwicklung von Lehrkräften, Schulleitungen und anderem schulischen Personal
  • Förderung des Einsatzes neuer Technologien und innovativer Lehrmethoden
  • Verbesserung des Sprachenlernens und der Sprachenvielfalt in Schulen
  • Unterstützung des Austauschs und Transfers bewährter Praktiken in Unterricht und Schulentwicklung

Beitrag zur Schaffung des Europäischen Bildungsraums durch:

  • Aufbau von Kapazitäten für grenzüberschreitenden Austausch und Zusammenarbeit sowie Durchführung von qualitativ hochwertigen Mobilitätsprojekten
  • Ermöglichung der Teilnahme an Lernmobilitäten für jede Schülerin und jeden Schüler
  • Förderung der Anerkennung von Lernergebnissen von Schülerinnen und Schülern und Personal in Mobilitätsphasen im Ausland

Das Antragsformular zur Akkreditierung ist seit dem 18. Juni 2020 veröffentlicht, zentral ist dabei ein so genannter „Erasmusplan“ mit Zielen zur strategischen Weiterentwicklung der Institution.

Der Erasmusplan ist eine sehr wichtige Grundlage für die Antragstellung. Der Fokus der neuen Programmgeneration liegt nicht mehr in der thematischen Projektarbeit, sondern es geht hauptsächlich um die Personal- und Organisationsentwicklung. Diese wird im Erasmus-Plan dargelegt und ist ein wichtiger Baustein in der Antragsstellung.

Der Antragstermin ist im Oktober jedes Jahres. Weitere Möglichkeiten für eine Akkreditierung wird es auch in den nächsten Jahren zu vergleichbaren Zeitpunkten im Jahr geben.

(Bitte beachten Sie, dass je nach Phase der Projektbearbeitung ggf. aktuell keine Aufrufe mit Antragsformular angezeigt werden.)

Die Teilnahme am EU-Bildungsprogramm Erasmus+ erfordert einen Benutzerzugang (EU-Login) sowie die Registrierung im Organisation Registration System (ORS), dem neuen Registrierungsportal der Europäischen Kommission und Nachfolger der URF Plattform. Dies dient der Erfassung von Stammdaten der teilnehmenden Einrichtungen sowie deren Eligibilitätsprüfung. Bei der Registrierung wird eine sogenannte OID (Organisations-Identifikationsnummer) vergeben, diese besteht aus dem Buchstaben E und acht darauffolgenden Ziffern. 

In unserem Dokumentencenter finden Sie alle für die Registrierung notwendigen Informationen und Dokumente.

Auf der Webseite der Nationalen Agentur im Pädagogischen Austauschdienst (PAD) erhalten Sie weiterführende Informationen zum Akkreditierungsverfahren. Seit Kurzem stehen Ihnen dort außerdem aufgezeichnete Präsentationen der bisherigen Online-Veranstaltungen zur Verfügung.